Ob die Habsburger schon in früheren Zeiten ihre Soldaten in Übersee mit einem IPA bei Laune hielten, vermag ich nicht zu sagen. Spielt auch eigentlich keine Rolle. Auch ohne die Habsburger wird bei Salzburg bei der im Jahre 2007 eröffneten Brauerei Gusswerk IPA gebraut. Aber dennoch inspiriert durch die Habsburger Kolonie im indischen Ozean, den Nikobaren.
Optik:
Ein dunkles bernsteinfarbenes Bier strahlt aus seinem Glas heraus. Die hellbraune und cremige Schaumkrone fällt recht langsam zusammen.
Einstieg:
Der Duft ist schon mal phänomenal. Eine geballte Portion Hopfen mit seiner Fruchtigkeit sowie kräftiges Malz strömt mir da entgegen.
Auch der Antrunk fällt recht fruchtig aus. Neben dem Aroma von Pflaume, Pfirsich und auch wenig Grapefruit kommt eine angenehme röstige Note auf, Schokolade kann ich nicht wirklich verleugnen.
Körper:
Recht vollmundig und auch trocken mit einer kräftig fruchtigen sowie auch malzig karamelligen Note.
Abgang:
Es bleibt weiterhin schön fruchtig mit einer ebenfalls weiterhin feinen karamelligen Note und milden Röstigkeit. Aber hier haut dann auch der Bitterhopfen ordentlich rein. An dem Nachtrunk kann ich mich noch eine Weile erfreuen.
Fazit:
Feines IPA! Kräftig fruchtig und auch malzig mit einer echt feinen Bitterkeit. Die 56 IBU werden mal komplett ausgereizt.
Ort: Salzburg / Österreich
Alkohol: 6,4%
Stammwürze: 14,7%
Bittereinheiten: 56 IBU
Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Love IPA!😍 einfach nur gut!!
Ich muß zu meiner Schande gestehen das ich das Love IPA bisher noch nicht getrunken habe… 😦
hier meine ins handy getippten notizen zum nicobar: richtig rundes fruxhtiges, bitteres ipa, aber auch mit ordentlich malz. pfirsich orange etwas caramelliges schwingt mit. dazu cremiger schaum
Da scheinen bei dem IPA unsere Geschmacksnerven die gleiche Sprache gesprochen zu haben. Prost!
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